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Unlogische Renditesprünge belasten die Aktienmärkte

Gegenwärtig dominieren die Sorgen um die Weltwirtschaft – allen voran um die chinesische Konjunktur – die Zinsanstiege belasten und die Stimmung an den Aktienmärkten trübt sich ein.

Mit derzeit 4,64 % überwinden 10-jährige US-Staatsanleihen das Renditehoch von 2022 (4,35 %) und befinden sich technisch in einem intakten Aufwärtstrend. Fundamental macht der Renditeanstieg aber wenig Sinn: Die Notenbanken sind am Ende des Zinserhöhungszyklus, die Konjunktur kühlt sich ab und die Inflationsraten beruhigen sich. Und genau hier drückt der Schuh: Mit dem Überschreiten der für die Kapitalmärkte wichtigen 4,35 %-Marke folgt die nächste Herausforderung für die Aktienmärkte. Ein ähnliches Bild zeichnet sich für die 10-jährigen Bundesanleihen, hier liegt die Rendite derzeit bei fast 3,0 % und hat damit das Hoch von März 2023 (2,75 %) überschritten.